Ulrich von Hutten war Reichsritter, Dichter und Humanist und wurde am 21.4.1488 auf der Burg Steckelburg bei Schlüchtern geboren. Er starb am 29.8.1523 auf der Insel Ufenau im Zürichsee, der größten Insel der Schweiz. Sein Vater wollte, dass er im Kloster Fulda Mönch wird, da seine Famile davon ausging, dass er aufgrund seiner reduzierten körperlichen Verfassung nicht für den Ritterdienst geeignet ist. Nach Aufnahme des Studiums wandte er sich aber vom Klosterleben ab und schloss sich 1505 in Erfurt dem Kreis der Humanisten an. Am 15. September 1506 legte er in Frankfurt das Bakkalaureat ab. Er verfasste literarische Werke, leiste Dienst u.a. am Hofe von Albrecht von Brandenburg, der Erzbischof von Mainz war. Hutten schloss sich im Jahre 1520 Franz von Sickingen an, der die reformatorische Bewegung förderte. Er starb 3 Jahre später an Syphillis.