Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Kaiserreich Münzen
Das 1741 entstandene Herzogtum Sachsen Weimar Eisenach war wie Sachsen Meiningen, ein ernistisches Herzogtum. 1815 erlangte das Herzogtum den Status eines Großherzogtums. In den 1870er Jahren wurde es Bundesstaat des Deutschen Reichs.
Um die Jahrhundertwende war die Landwirtschaft der wichtigste Erwerbszweig des Großherzogtums. Mehr als die Hälfte der Fläche wurde landwirtschaftlich genutzt. Besonders hervorzuheben ist die Goldene Aue, eine Landschaft zwischen Nordhausen und Sangerhausen.
Bis 1830 wurden die Münzen des Herzogtums in Eisenach geprägt. 1 Taler = 30 Groschen = 360 Pfennige. 1857 schloss sich das Land der Wiener Münzkonvention an und 1875 wurde die Reichsmark eingeführt.
Regenten des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach
Regent | Titel | Amtszeit |
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Carl Alexander | Großherzog | 1853 - 1901 |
Wilhelm Ernst | Großherzog | 1901 - 1918 |
- Sachsen-Weimar-Eisenach
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- Hauptstadt: Weimar
- Regierungsform: Monarchie
- Stimmen im Bundesrat: 1
- heute: Thüringen